Sobald die Sonne beginnt hinter dem Horizont zu verschwinden, ist die Zeit für die Nachtfotografie gekommen. Sie ist ein sehr spannendes und schönes Thema, bei welchem man auf jeden Fall eines braucht, nämlich Zeit. Im August vergangenen Jahres verschlug es die Fotofreunde deshalb nach Dresden.
Die blaue Stunde
Die Nachtfotografie beginnt mit der blauen Stunde und ist bei Fotografen sehr beliebt. Denn zu dieser zeit hat der Himmel die selbe Helligkeit wie das künstliches Licht der Straßen- und Häuserbeleuchtung. Das hat den Vorteil das im Gegensatz zu Aufnahmen bei absoluter Dunkelheit die Umgebung besser sichtbar ist und so die Kontraste zwischen Hell und Dunkel abgemildert sind. Außerdem ist der Himmel in tiefes blau getaucht, was einen interessanten Kontrast zu den künstlichen Lichtquellen bietet (vorausgesetzt es sind nicht zu viele Wolken vorhanden).
Was sollte beachtet werden
Aufgrund des wenigen Lichtes kommt es zu langen Belichtungszeiten, die bis zu mehreren Minuten betragen können. Aus diesem Grund ist es ratsam, um Verwacklungen zu vermeiden ein Stativ zu verwenden. Des weiteren ist ein Fernauslöser empfehlenswert um Verwacklungen beim Auslösen zu vermeiden. Man sollte auch nicht vergessen den Stabilisator am Objektiv bzw. der Kamera abzuschalten. Denn er würde nur zu unerwünschten Verwacklungen führen. Den ISO-Wert stellt man auf den niedrigsten Wert, welcher für die Jeweilige Kamera optimal ist ein. Wer mit Spiegelreflexkameras arbeitet sollte die Spiegelvorauslösung nutzen, damit beim Auslösen mögliche Erschütterungen vermieden werden.